Der Zusammenhalt ist bei uns einfach super
Lars Henkels, Kapitän der Hemeraner Oberliga-Handballer, zu seiner Rolle, zu Trainer und Zielen
Ein Kämpfertyp geht voran: Mannschaftskapitän Lars Henkels.
IKZ vom 07.09.2017: Hemer. Der Trainer legte sich früh fest und machte ihn zum Kapitän: Lars Henkels. Vor dem Saisonstart sprachen wir mit dem Bochumer.
Frage: Was prägt Ihre Gedanken an die Saison? Vorfreude oder Skepsis, weil doch einiges neu ist?
Henkels: Eindeutig ist das die Vorfreude. Der Trainer hat uns gut vorbereitet, wir haben viel an unseren Grundlagen gearbeitet und uns auch im taktischen Bereich verbessert. Ich glaube, dass wir konstanter spielen können als bisher.
Welche zusätzlichen Aufgaben haben Sie jetzt als Kapitän?
Der Trainer erwartet natürlich Unterstützung von mir und die bekommt er auch. Ich habe mich ja schon bisher rund um die Mannschaft stark eingebracht und freue mich natürlich, dass er mir auf diese Weise das Vertrauen geschenkt hat.
Gab es eine große Umgewöhnung von Hendrik Ernst zu Tihomir Knez?
Ich will hier nicht vergleichen. Wir hatten mit Hendrik Ernst eine sehr erfolgreiche Zeit. Tihomir Knez hat eine klare Linie, er kann seine Ideen gut vermitteln, und er sorgt für Harmonie in der Mannschaft.
Er weilte während der Vorbereitung lange im Urlaub in seiner Heimat. War das kein Problem?
Auch etliche Spieler waren in dieser Zeit im Urlaub, aber das Konditionstraining war in den Wochen sehr intensiv. Wir haben gut gearbeitet.
Was reizt Sie am HTV? Immerhin kommen Sie aus Bochum.
Wir haben eine junge Mannschaft mit viel Potenzial. Der Zusammenhalt ist super und durch die Neuen sogar noch besser geworden. Natürlich ist es nicht schön, dass ich weit fahren muss, aber der Handballstandort Hemer ist einfach toll. Die Halle ist voll, das Drumherum besser als in anderen Vereinen.
Womit wäre der Kapitän Lars Henkels im Mai, wenn die Saison beendet ist, zufrieden?
Die Liga halte ich für unberechenbar, und unser Anspruch sollte es sein, oben mitzuspielen. Favoriten sind natürlich andere, aber wir sind auf einem guten Weg.
(Quelle IKZ, Text: Willy Schweer)