HTV Hemer machte es nach klarer Führung am Ende unnötig spannend

IKZ vom 14.09.2017: Durchwachsen verlief der Saisonstart für den Handball-Nachwuchs zwei Niederlagen standen zwei Siege gegenüber.

A-Jugend-Verbandsliga: HTV Hemer – OSC Dortmund 21:20 (10:9). Gegen defensivstarke Gäste traten die Hemeraner ohne Renfordt und Brieden an, feierten am Ende aber einen Start nach Maß. Bis dahin war es allerdings ein langer Weg, weil man eine hohe Fehlwurfquote zu verzeichnen hatte. Nach dem Wechsel setzten sich die Hausherren beim 13:9 (39.) erstmals deutlicher ab und bauten den Vorsprung bis zum 19:14 aus (53.). Danach wurde es noch unnötig spannend, weil sich Hemer zwei Zeitstrafen einfing und in doppelter Unterzahl agieren musste. Der OSC verkürzte auf 20:19, bevor die Gastgeber den Sieg sicherten….

RE Schwelm – HTV Hemer 19:39 (10:21). Recht angetan war Hemers Coach Jürgen Risse von der Leistung seiner Mannschaft, wenngleich er die zu hohe Gegentorquote kritisierte. Allerdings gefiel ihm die mannschaftliche Geschlossenheit, mit der sein Team gegen schwache Gastgeber zu Werke ging. Über 2:2 blieb die Partie bis zum 7:9 noch halbwegs ausgeglichen.

Nach Zwischenspurt lässt Risse-Team nichts anbrennenDanach setzten sich die Gäste vorentscheidend auf 8:16 ab und bauten den Vorsprung bis zur Pause noch ein wenig aus. Nach dem Seitenwechsel ließen die Hemeraner nichts mehr anbrennen und brachten den Erfolg sicher nach Hause. „So wünscht man sich das als Trainer“, bekräftigte Coach Risse.

C-Jugend-Vorrunde: HTV Hemer – DJK Aplerbeck 19:25 (7:11). Gegen den körperlich überlegenen Altjahrgang ließ sich der personell geschwächte HSV den Schneid abkaufen, legte den Respekt über 50 Minuten nie ab und kam auch nicht zum gewohnten Tempospiel mit leichten Toren. Fazit: Die Mannschaft muss den Respekt vor älteren und größeren Spielern ablegen.

Weibl. C-Jugend-Vorrunde: Werler TV – HTV Hemer 29:13 (16:7). Die Gastgeberinnen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht, das langjährig eingespielte Team spulte souverän das Pensum herunter. Dem erst vor ein paar Wochen neu formierten HSV war die Nervosität anzumerken, im Spielverständnis haperte es noch. Das erste Tor warf zwar der Gast, doch bereits zur Halbzeit war die Entscheidung gefallen. Das Ziel Oberliga-Endrunde bleibt bestehen, aber es steht noch viel Arbeit an.

(IKZ vom 14.09.2017)