Erleichterung über den ersten Sieg

©Lothar Gudat

HSV zeigt Leistungssteigerung und gewinnt ungefährdet beim Schlusslicht

IKZ vom 25.09.2017: Kreuztal. Die Erleichterung war groß: Im dritten Saisonspiel feierte Handball-Oberligist HSV Hemer seinen ersten Sieg. Beim weiterhin punktlosen Schlusslicht und Aufsteiger Ferndorf gelang ein ungefährdeter Erfolg.

Handball-Oberliga: TuS Ferndorf II – HSV 81 Hemer 24:29 (13:15). „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt“, lobte Alfred Klein, der sportliche Leiter, die Mannschaft. Zumal Ferndorf sich als durchaus harte Nuss präsentierte. „Eine sehr kompakte Mannschaft“, so Klein weiter, der überzeugt ist: „Die Ferndorfer werden meiner Meinung nach kein Kanonenfutter sein und am Ende auch nicht da unten stehen.“

Aber Hemer war stärker und konnte sich vor allem auf zwei Akteure verlassen: Keeper Spiller war ein ganz großer Rückhalt. „Eine Bank“, lobte Klein seinen Goalie, der sich sogar einmal in die Torschützenliste eintragen konnte, als er zum 24:20 ins leere TuS-Tor traf. Eine weitere Säule des Sieges war Moritz Frenzel. Er erzielte zwölf Treffer und war praktisch zu keinen Zeitpunkt des Spiels zu stoppen. Lob gab es von Klein auch für dessen jüngeren Bruder Bastian, der viele Spielanteile erhalten hatte und seine Chance nutzten konnte.Nur einmal lagen die Gäste beim 4:5 nach zehn Minuten hinten. Doch zwölf Minuten später hatten sie eine Vier-Tore-Führung herausgespielt (12:8). Danach kam der TuS allerdings noch einmal auf und verkürzte auf 13:14. Bis zur Pause blieb das Duell eng .

Nach dem Wechsel erspielte sich das Team von Trainer Tihomir Knez relativ schnell ein beruhigendes Polster (21:16/37.). Und dass der Tabellenletzte mehrfach bis auf drei Treffer verkürzen konnte, warf den HSV nicht mehr aus der Bahn. Die Steigerung gegenüber den letzten Spielen war zu erkennen, wenngleich auch Klein, ebenso wie der Trainer, einräumte: „Es gibt noch Vieles zu verbessern.“

Nachdem die Siegerländer ein weiteres Mal auf drei Tore herangekommen waren (23:26), setzte Hemer zum finalen Endspurt an und sich auf 29:23 ab. „Jetzt können wir ganz befreit gegen den Topfavoriten aufspielen“, verdeutlichte Alfred Klein noch einmal die Erleichterung. „Jetzt haben wir gegen Spitzenreiter AH Bielefeld nichts zu verlieren.“

(Quelle IKZ)