Formkurve zeigt nach oben

Souveräner Sieg bei Hammer Zweitvertretung dank niedriger Fehlerquote und treffsicherer Werfer

IKZ vom 16.10.2017: Hamm. Zweiter Sieg in Folge, dazu der deutlichste in der laufenden Serie: Es läuft bei den Hemeraner-Oberliga-Handballern, die bei der nur auswärts stark aufspielenden Hammer Zweitvertretung jederzeit alles im Griff hatten.

Handball-Oberliga: ASV Hamm II – HSV Hemer 27:38 (12:16). Im Vergleich zu den ersten Saisonwochen ist die Entwicklung der Mannschaft von Tihomir Knez unverkennbar. Die Geschlossenheit ist ausgeprägter, immer mehr Akteure nähern sich ihrer Bestform, und die Fehlerquote sinkt. Das Resultat war eine absolut überzeugende Vorstellung. Eine konsequente Abwehrarbeit und ein gutes Zusammenspiel im Angriff gaben dabei den Ausschlag. „Wir haben einige taktische Dinge verändert, und das funktioniert“, erläuterte der Coach, der einige Akteure hervorhob. An erster Stelle Topwerfer Christian Klein. „Er hat viele Freiheiten und geht verantwortungsvoll damit um. Aber das aktuelle Niveau muss für ihn eigentlich normal sein“, sagte Knez.

Lars Henkels lieferte eine starke Partie am Kreis, Youngster Bastian Frenzel auf Halbrechts bescheinigte der Coach eine fehlerfreie Leistung, und der in der Abwehr tadellos arbeitende Alessio Sideri steuerte insgesamt sechs Treffer bei.

Nach sieben Minuten führten die Gäste schon mit 6:1, ehe die ASV-Reserve nach einer Auszeit herankam. Nach Schetters’ Siebenmeter-Fehlwurf beim 7:10 und dem anschließenden achten Tor der Gastgeber schien es etwas spannender zu werden, doch bis zum Ende der ersten Hälfte hatten sich die Gäste wieder ein größeres Polster zugelegt.

In den ersten zehn Minuten nach Wiederbeginn blieb der Abstand für Hamm noch überschaubar, doch dann setzten sich die Hemeraner kontinuierlich ab. „Das kann nur so gut gelingen, wenn man wenig technische Fehler macht und nicht jeder glaubt, er müsse einen Wurf nehmen“, erläuterte Knez. Als die Gäste von 17:20 (37.) binnen zehn Minuten auf 21:27 davon zogen, war alles gelaufen. Die Mannschaft hatte genügend Substanz und überstand auch einige Unterzahlsituationen mühelos. Vor der Herbstferienpause kommt nun der Drittletzte Augustdorf ins Grohe-Forum, und gegen den soll die Serie fortgesetzt werden.

(Quelle IKZ