Hält das Hoch in Soest an?

©Jens Pögel

Hemers Handballer vor schwieriger Aufgabe

IKZ vom 11.11.2017: Hemer. Mit drei Siegen in Serie verabschiedete sich der HTV Hemer im Oktober in die Spielpause, und ob der Handball-Oberligist die gute Form konserviert hat, wird sich am Sonntag beim Soester TV zeigen.

Trainer Tihomir Knez wirkt in seinem Ausblick zurückhaltend, denn optimal verliefen die letzten Trainingswochen nicht. Christian Klein, der im Spiel gegen Augustdorf einen Schlag auf die Wurfhand bekam, stieg erst in den letzten Tagen wieder in den Trainingsbetrieb ein und weist dementsprechend Defizite auf. Kapitän Lars Henkels musste beruflich bedingt etliche Pausen einlegen, und Marvin Rosian laboriert weiter an seiner Rückenverletzung. „Ein Linkshänder wie er fehlt uns im Rückraum. Aber er ist ein verdienter Spieler, und ich gebe ihm die Zeit, die er braucht, um richtig fit zu werden,“ versichert Knez.

Beim STV, der bisher alle Heimspiele gewonnen hat, darf man gespannt sein, wie die Mannschaft auf den vor einigen Tagen von Trainer Dirk Lohse angekündigten Rückzug nach der Saison reagiert. Ihr bester Werfer ist Max Loer mit 49 Treffern (davon 24 Siebenmeter), aber eine zentrale Aufgabe der Hemeraner Deckung wird es sein, die gegnerischen Kreisläufer in den Griff zu bekommen. Zudem verweist Knez auf die diversen Abwehrvarianten, die Soest beherrscht. „Wir haben versucht, uns darauf gut einzustellen“, sagt der Coach, der einen starken Gegner und ein Spiel auf Augenhöhe erwartet. Doch das ändert nichts am Ehrgeiz des HTV, die Erfolgsbilanz weiter auszubauen.

Soester TV – HTV Hemer Sonntag, 17.30 Uhr, Sporthalle Börde-Berufskolleg

HTV: Spiller, Müller; Henkels, C. Klein, Sideri, Rosenbaum, M. Klein, Schetters, M. Frenzel, Voigt, B. Frenzel, Becker, Mrcela.  Nicht dabei: Rosian (verletzt).

Letzte Resultate: 26:20 (H) Augustdorf, 38:27 (A) Hamm, 36:30 (H) Jöllenbeck. – Saison 16/17: 30:24.

(Quelle IKZ, Text: Willy Schweer)