Kein Rhythmus nach der Pause

©Volker Rafflenbeul

Hemers Handballer nur noch Mittelmaß

IKZ vom 21.11.2017: Hemer. In Soest die Vorteile nicht genutzt und verloren, eine Woche später gegen Gladbeck eine Führung verspielt und ebenfalls verloren: Hemers Oberliga-Handballer müssten jetzt nicht mit ausgeglichenem Punktekonto im Mittelfeld stehen, sondern könnten bei den Altenhagen-Verfolgern mitmischen.

Alfred Klein, der sportliche Leiter, wirkte bei weitem nicht so verärgert wie Trainer Tihomir Knez direkt nach dem Spiel. „Gladbeck hat immer noch enorme Qualität, und bei uns sind eben viele ungünstige Umstände zusammen gekommen.“ Damit meinte er neben dem Ausfall von Kapitän Lars Henkels den erneut fahrlässigen Umgang mit Großchancen, aber auch die Torlosigkeit der Rückraumschützen Lukas Rosenbaum und Christian Klein. Letzterer laboriert immer noch an seiner Handverletzung. Fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen kamen in der Endphase hinzu. „Vor der Spielpause in den Herbstferien waren wir richtig gut drauf, aber in den drei Wochen haben wir den Rhythmus verloren“, meinte Klein, der allerdings auch die Qualitätsfrage stellte, weil in der zweiten Hälfte wieder ein Vorsprung aus der Hand gegeben wurde.

Jetzt sind zwei Spiele absolviert worden, es folgen zwei spielfreie Wochenenden, ehe es noch zweimal vor der Weihnachtspause um Punkte geht. „Diese Terminplanung ist ein Problem“, monierte Klein.

(Quelle IKZ, Text: Willly Schweer)