Viele offene Fragen vor dem Auftritt in Nordhemmern

IKZ vom 09.12.2017: Hemer. Nach zwei spielfreien Wochenenden rüsten die Oberliga-Handballer des HTV Hemer nun zum Jahresendspurt. Am Sonntag geht es nach Nordhemmern zu LIT Tribe Germania, ehe am kommenden Samstag die HSG Gevelsberg im Grohe-Forum erwartet wird. Ein Sieg, das steht für Trainer Tihomir Knez fest, sollte auf jeden Fall noch eingefahren werden, was beim Tabellenfünften in Ostwestfalen wohl schwieriger sein dürfte.

„Wir fahren nicht als Favorit dorthin, aber eine Chance hat man immer,“ versichert Knez, der in den letzten Wochen mit Widrigkeiten fertig werden musste. Im Training war man nie vollzählig, oftmals konnte er froh sein, wenn zumindest acht Feldspieler zur Verfügung standen. Verletzungen, Krankheiten und beruflich bedingte Abwesenheit beeinträchtigen die Übungsarbeit. Der aktuelle Stand: Definitiv fehlen wird am Sonntag nur Lars Henkels, dessen Blinddarmoperation erheblich gravierender als gedacht verlief und der auf unbestimmte Zeit ausfällt.

Christian Klein will nach seinem Handbruch wieder mitwirken, und als echten Lichtblick bezeichnet Tihomir Knez die Fortschritte bei Marvin Rosian. Daraus leitete er auch eine gewisse Zuversicht ab, dass sich der Rückraum durchschlagskräftiger als in den letzten Spielen präsentiert. „Mit einer normalen Leistung hätten wir zuletzt nicht verloren“, stellt der Coach klar.

Mit LIT erwartet er einen kompakten Gegner ohne überragenden Einzelspieler, dessen Abwehrarbeit es ihm beim Videostudium angetan hat. „Die können drei Systeme spielen, und darauf müssen wir uns einstellen, wenn wir bestehen wollen.“

LIT Tribe Germania – HTV Hemer Sonntag, 17:00 Uhr, Sporthalle Hille

Hemer: Spiller, Müller; Sideri, Rosian, C. Klein, Voigt, Becker, Mrcela, Schetters, M. Klein, Rosenbaum, M. Frenzel, B. Frenzel.

Letzte Resultate: 24:25 (H) Gladbeck, 23:29 (A) Soest. – Saison 16/17: 29:29.

Tobias Schetters steht bei den Hemeranern als Abgang fest. Er wird nach der Serie zur SG Schalksmühle/Halver wechseln.

(Quelle IKZ, Text: Willy Schweer)