Weiteren Verfolger distanziert, danach souveräner Herbstmeister

©Ute Krause

Letmather TV – mD-Jugend HTV Hemer 1  10:23 (3:11)

Die nicht komplett angetretenen Gastgeber empfingen den Spitzenreiter. Wenngleich die Letmather Tabellenvierter sind, war doch ein deutlicher Unterschied erkennbar. Und so dauerte es nicht lange, dass sich die Hemeraner absetzen konnten und den Letmathern durch Tempogegenstöße oder ihre Spielzüge früh deren Grenzen aufzeigte. Die Letmather wiederum hielten sich das gesamte Spiel über an ihre Taktik, den Ball lange zu halten ohne Zug zum Tor. Der Schiedsrichter duldete dies, so dass einige „Angriffe“ auch über zwei, zweieinhalb Minuten liefen. Damit nahm der LTV das Tempo aus dem Spiel und erreichte natürlich, dass die Hemeraner zu weniger Torabschlüssen kamen. Gleichwohl war frühzeitig klar, wer als Sieger vom Feld gehen würde. Dennoch steckte der LTV zu keinem Zeitpunkt auf und wurde hierfür auch immer wieder durch Unachtsamkeiten in der Deckung belohnt. Erst nach 10 Minuten gelang dem LTV der erste Treffer zum 1:7. Über 2:9 kam es zum Halbzeitstand von 3:11. Durch viele Wechsel ging in der zweiten Halbzeit ein wenig der Spielfluss verloren. Über 6:15 und 10:21 endete das Spiel 10:23. Dass der Endstand nicht noch deutlicher ausfiel, lag unter anderem auch an sechs Holztreffern der Hemeraner.

mD-Jugend HTV Hemer 1 – JSG Menden Sauerland Wölfe 27:7 (15:2)

Eine Woche später war Derbyzeit gegen die Wölfe. Eigentlich. Doch zur Zeit haben die Wölfe keinen Lauf und tun sich noch schwer in der Saison. Nun empfing der HTV die Wölfe in der Parkhalle und zeigte von Beginn an, dass er kurz vor Weihnachten keine Geschenke vergeben möchte. Hochkonzentriert und schnell im Wechsel von Abwehr auf Angriff zog der HTV früh auf 8:0 davon, ehe die Gäste zum ersten Treffer kommen konnten. Dort war man bemüht vor allem über eine Standardvariante mit einem Block für den Werfer zum Erfolg zu kommen. Doch mehr als ein Abschluss vom Kreis und ein verwandelter Siebenmeter zum 9:2 waren bis zur Pause nicht drin, während der Spitzenreiter insgesamt 14 Mal einnetzte. Hemer wechselte zur Pause in einem Block nahezu komplett durch und schaffte es auch danach Spiel und Gegner zu beherrschen; teilweise wurde schön kombiniert, aber auch die Abwehrarbeit nicht vernachlässigt. Über ein 17:3 und 22:4 war dann der Treffer zum 27:7 der Schlusspunkt. Nun freuen sich sicherlich die Mendener wie die Hemeraner Kinder auf die verdiente Weihnachtspause.

Mit 16:0 Punkten und einer Tordifferenz von 132 führt die Mannschaft von Alfred Klein und Barbara Marchlewitz die Kreisliga-Tabelle an und ist verdient Hinrundensieger.

Allen Lesern ein Frohes Weihnachtsfest!

(Text: Frank Beuke)