Kampfgeist wird groß geschrieben

©Volker Rafflenbeul

HTV gastiert bei heimstarken Mennighüffenern

IKZ vom 03.02.2018: Hemer. Der Heimsieg gegen Loxten hat für Entspannung bei den Oberliga-Handballern des HTV Hemer gesorgt. „Jeder Sieg tut gut, und ich bin sicher, dass wir mit mehr Selbstvertrauen in die kommenden Aufgaben gehen“, sagte der sportliche Leiter Alfred Klein. Und die nächste hat es in sich, denn der VfL Mennighüffen, an diesem Samstag Gastgeber der Schützlinge von Trainer Tihomir Knez, ist nicht nur Tabellenvierter, sondern ausgesprochen heimstark.

Sieben der acht Saisonsiege wurden in eigener Halle eingefahren. „Das wird eine ganz knifflige Aufgabe, zumal die Zuschauer direkt am Spielerfeldrand sitzen und ordentlich Stimmung machen“, erläuterte Klein. Die Verantwortlichen der Hemeraner sind sich einig, dass man mit der Außenseiterrolle Vorlieb nehmen muss und dass nur mit einer tadellosen kämpferischen Einstellung und einer soliden Abwehrleistung eine Erfolgschance besteht.

Beim VfL, der in der Liga die beste Abwehr aber auch den zweischwächsten Angriff vorweist, sind Tomasz Tluczynski (67) und über Marco Büschenfeld (64) die besten Werfer. Sie liegen jedoch weit hinter Moritz Frenzel, der mit 106 Treffern die Liste anführt. Ausgerechnet er laboriert an einer Oberschenkelverletzung und konnte zuletzt nur begrenzt trainieren. Während Tihomir Knez jedoch auf das Mitwirken des Linkshänders baut, muss er ohne Max Klein planen, der studienbedingt in Edinburgh bleibt. Fortschritte macht im Training Marvin Rosian, der wieder mehr Einsatzzeit bekommen dürfte.

VfL Mennighüffen – HSV Hemer heute, 19:00 Uhr, N.H. Mennighüffen

Hemer: Spiller, Müller; Becker, Sideri, Kötter, C. Klein, Rosian, M. Frenzel, Voigt, Rosenbaum, Mrcela, B. Frenzel, Schetters. – Nicht dabei: M. Klein (Studium), Henkels (Reha).

Letzte HSV-Resultate: 28:22 (H) Loxten, 29:30 (H) Möllbergen. – Hinrunde: 21:21.

(Quelle IKZ, Text: Willy Schweer)