Zwei Siege für die gemF1

Zittern bis zur letzten Sekunde – Knapper Sieg für die gemischte F1

(nv) Es sind nur noch 3 Sekunden bis Spielende. Der HTV führt mit 17:16 und der Gegner hat einen
Freiwurf. Den daraus entstehenden Torwurf kann Ole Bickenbach über den Querbalken lenken. Dann
ertönt das Schlusssignal und die Freude auf dem Feld und der Tribüne kennt keine Grenzen mehr.
10. März 2018, Schwerte. In der Turnhalle des Friedrich-Bährens-Gymnasiums wurde die gemischte
F1 von der HSG Schwerte/Westhofen empfangen. Nach einer anfänglichen Unkonzentriertheit
fanden die Hemeraner ins Spiel und gestalteten dieses ausgeglichen. Der große Unterschied war das
Spielsystem. Während Andreas Hoffmann und Melanie Gerke Wert darauf legen, dass immer alle
Spieler in das Spiel mit eingebunden werden, konzentrierte sich die HSG auf zwei spielstarke Spieler.
Bis zum 5:5 Zwischenstand konnte sich demnach nur 1 HSG-Spieler, dafür 5 HTV-Spieler in die
Torjägerliste eintragen. Bis zur Pause konnte der Gastgeber das Spiel in seine Bahnen lenken und so
gingen die Kinder vom HTV mit einem 7:8 Rückstand in die Kabine.

Nach der Pause starteten der HTV konzentriert und entschlossen und konnten innerhalb der ersten 2
Minuten den Spielstand von 7:8 auf 10:8 zu ihren Gunsten drehen. Es folgte ein offener
Schlagabtausch bis es dann bis kurz vor Schluss 16:16 stand, doch Ben Habor schaffte es, den HTV
letztmalig mit 17:16 in Führung zu bringen. Daraufhin verteidigte der HTV mit Mann und Maus und
hier wurde der HSG zum Verhängnis, dass man nur über zwei Spieler angriff. Diese wurden in den
letzten Sekunden rigoros gedeckt, sodass sie keinen sauberen Torwurf ausführen konnten. Die letzte
Chance kurz vorm Schluss vereitelte ein gut-aufgelegter Ole im Tor.

Nach dem 16:14 im Hinspiel gewinnt der HTV auch das Rückspiel gegen den Tabellennachbarn in
Schwerte und festigt damit den 5. Tabellenplatz. Die Kinder des HTV waren auch bereits voller
Vorfreude, da sie heute als Einlaufkinder bei den Herren in der Oberliga fungieren dürfen.

Für den HTV siegreich waren:

Ben Habor (9), Finja Claas, Jonathan Ibach, Josefine Krüger, Jule Lingenberg, Kayra Tezsoy (3),
Laureen Hoffmann (1), Leni Kirchner, Lilly Habor, Linus Gerber (3), Maxim Schmidt, Moritz
Engelmann, Nataly Sick, Ole Bickenbach (TW), Ricardo Bonner (1) und Smilla Birr
Ihre Krankheiten auskurieren mussten:
Julyn Niemczewski, Marchella Valera-Soldan, Melina Bach, Paul Schürholt und Theo Gründlers

Nach fünf Minuten war alles klar – Gemischte F1 siegt souverän in Arnsberg

(nv) Im letzten Saisonspiel zeigte die gemischte F1 früh, warum sie im Spiel gegen den TV Arnsberg
als Favorit auf dem Spielfeld stand. Bereits nach fünf Minuten stand es 1:6 für den HTV, worauf
Coach Hoffmann einen Gang runterschalten ließ. Doch der sichtlich überforderte Gegner konnte
auch jetzt noch nicht mithalten, sodass der HTV den Vorsprung auf 1:14 ausbaute. Dies veranlasste
den Trainer dazu, die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit den Neulingen und Ungeübten im
Team eine große Portion Spielpraxis zu geben. Nun entstand etwa ein Gleichgewicht in der
Spielstärke und es fielen bis zum Pausenpfiff keine weiteren Tore mehr.

Auch in der 2. Halbzeit wurde viel rotiert, sodass der Gastgeber zu mehr Spielanteilen kommen
konnte. Gefährlich wurden die Arnsberger dem 2009er-Team jedoch zu keiner Zeit, sodass man mit
einem 4:21 Sieg den Platz verließ. 6 Spieler konnten sich in die Torjägerliste eintragen.

Ein bisschen Wehmut war anschließend auf dem Platz und der Tribüne zu spüren, da dies das wohl
letzte gemeinsame Spiel der gemischten Mannschaft war. Doch die Freude über den Sieg und die
Vorfreude auf weitere gemeinsame Aktivitäten, wie die Teilnahme an den Lübecker Handballtagen,
ließen keine trübe Stimmung zu. Interessanter: Das erste Ligaspiel des Teams im September 2016
war ein Heimspiel gegen den TV Arnsberg. Seinerzeit verlor man mit 6:22, heute drehte man den
Spieß um. Damals wie auch Heute war Maxim der erfolgreichste Torjäger (damals 4, heute 7 Tore).

Heute für den HTV auf der Platte:

Ben Habor (5), Finja Claas, Josefine Krüger, Jule Lingenberg, Laureen Hoffmann (1), Leni Kirchner, Lilly
Habor, Marchella Valera-Soldan, Maxim Schmidt (7), Moritz Engelmann (1), Nataly Sick, Ole
Bickenbach (TW), Paul Schürholz (5), Ricardo Bonner (2) und Smilla Birr
Die Daumen gedrückt haben:
Jonathan Ibach, Julyn Niemczewski, Kayra Tezsoy, Linus Gerber, Melina Bach und Theo Gründlers