Lob für Kampfgeist und große Geschlossenheit

(Foto: Martin Frenzel)

IKZ vom 10.04.2018

Gute Stimmung bei Oberliga-Handballern nach dem Sieg gegen Soest. Voigt geht zur Ahlener SG

Hemer.Alfred Klein, der sportliche Leiter der Hemeraner Oberliga-Handballer, räumt unumwunden ein, vor diesem Spiel schwarz gesehen zu haben. „Ich hatte angesichts unserer personellen Probleme gegen Soest mit einer klaren Niederlage gerechnet.“ Doch der HSV zeigte eine ganz starke kämpferische Leistung und gewann. „Da sieht man, was mit mannschaftlicher Geschlossenheit und echtem Zusammenhalt alles machbar ist“, betonte Klein.

Beim 28:27-Erfolg spielte sich erstmals der sechsmal erfolgreiche Kreisläufer Torben Voigt in den Vordergrund. „Er hat unter unserem Trainer Tihomir Knez einen großen Schritt nach vorn gemacht“, lobte der sportliche Leiter den 17-Jährigen, der nach der Saison jedoch seine Zelte in Hemer abbricht und zur Ahlener SG wechselt. Daher wird Klein seine Bemühungen auf dem Transfermarkt intensivieren, um in der neuen Serie einen schlagkräftigen Kader beisammen zu haben. In der laufenden soll sich ein Engpass wie am Samstag nicht wiederholen. Beim nächsten Spiel in Gladbeck ist wieder mit Alessio Sideri, Thorsten Kötter und möglicherweise auch mit Marvin Rosian zu rechnen.

Gar nicht gut zu sprechen waren die Hemeraner nach dem Siegtor in letzter Sekunde auf Gästecoach Dirk Lohse, der Christian Kleins Treffer für irregulär hielt. „Aber seine unqualifizierten Angriffe auf das Kampfgericht konnten unsere Stimmung nicht trüben. Den Sieg hatten sich die Jungs verdient,“ sagte Klein. Jetzt kann der HSV die obere Tabellenhälfte ins Visier nehmen. wis

(Quelle IKZ, Text: wis)