Im Titel- und Abstiegskampf stehen Entscheidungen bevor

(Foto: Volker Rafflenbeul)

IKZ vom 24.04.2018

Handball-Oberligisten sind auf der Zielgeraden, und auf Hemer warten noch interessante Duelle

Hemer. In der Handball-Oberliga bahnen sich die Entscheidungen im Titel- und Abstiegskampf an. Spitzenreiter TuS Spenge profitierte am Wochenende vom Ausrutscher des einzigen Verfolgers TSG AH Bielefeld gegen Augustdorf und hat jetzt vier Punkte Vorsprung. Aber es wartet noch ein strammes Programm auf den Titelfavoriten.

Am Donnerstag steigt das Nachholspiel bei LIT in Nordhemmern, am Samstag kommt der TuS Ferndorf II, und am Montag geht es nach Hemer. Wegen des Pokaleinsatzes der Ostwestfalen am ersten Maiwochenende wurde das Gastspiel beim HSV vorverlegt. Sollte Spenge die beiden Partien in dieser Woche gewinnen, käme die Mannschaft als Meister ins Grohe-Forum, denn zu den vier Punkten Vorsprung gegenüber Altenhagen gesellt sich der bessere direkte Vergleich. Für das letzte Heimspiel der Saison wären das für das Team von Tihomir Knez keine schlechten Rahmenbedingungen.

Im Abstiegskampf steht die Entscheidung bevor, wer die HSG Gevelsberg/Silschede in die Verbandsliga begleitet. Die schlechtesten Karten besitzt der TuS Möllbergen, denn das Trio Ferndorf, Jöllenbeck und Augustdorf ist schon drei Punkte entfernt. Und auch hier könnte der HSV Hemer zum Zünglein an der Waage werden, denn er tritt zum Saisonfinale in Möllbergen an.

Den schwachen Auftritt vom Samstag gegen LIT aus Nordhemmern hatte Tihomir Knez schnell abgehakt. Er verwies auf den Substanzverlust, weil in den letzten Wochen permanent wenig Wechselmöglichkeiten bestanden. „So ein Spiel kann vorkommen, deshalb werde ich niemanden in die Pfanne hauen.“ Am Freitagabend bei Schlusslicht Gevelsberg, wo die Hemeraner im übrigen noch nie gewonnen haben, dürfte etwas mehr Spielraum entstehen, denn der zuletzt krankheitsbedingt fehlende Thorsten Kötter soll wieder mitwirken.

(Quelle IKZ; Text: Willy Schweer )