Reservisten bleiben blass

 

(Foto: Rafflenbeul)

IKZ vom 25.09.2018

HTV muss nach dem Pflichterfolg zulegen

Iserlohn. Nach drei Runden in der Handball-Oberliga haben allein die aufgerüstete Hammer Zweitvertretung sowie LIT Handball aus Nordhemmern eine weiße Weste. Noch ohne Punkt sind die Aufsteiger Harsewinkel und Schalke 04. „Die hatte ich eigentlich stärker erwartet“, meinte Alfred Klein, der sportliche Leiter des HTV Hemer. „Aber wahrscheinlich denken die: Was unsere Fußballer können, das können wir auch.“
Dass Harsewinkel weiter erfolglos blieb, lag an den Hemeranern, die sich am Samstag im Grohe-Forum aber nicht mit Ruhm bekleckerten. „Die erste Halbzeit war einwandfrei, aber was danach abgeliefert wurde, war viel zu wenig“, meinte Klein. Trainer Tihomir Knez hatte angesichts des früh feststehenden Sieges etliche Akteure vermehrt aufs Feld geschickt, die ansonsten eher wenig Spielanteile erhalten. Doch die nutzten ihre Chance nicht und dürften gegen stärkere Gegner auf der Bank bleiben. Etwa am Samstag in Gladbeck, das in seinem ersten Heimspiel mit dem Sieg über den Titelfavoriten TSG AH Bielefeld aufhorchen ließ.
„Wenn wir da so wie in den letzten Jahren etwas holen wollen, müssen wir uns um sechzig bis achtzig Prozent steigern“, stellte Alfred Klein klar. Sein Sohn Max wird dann erstmals nach seinem Bänderriss wieder mitwirken, auch der gegen Harsewinkel mit einem Magen-Darm-Infekt fehlende Alessio Sideri dürfte wieder fit sein. wis
(Quelle IKZ, Text: Willy Schweer )