Ein Krimi !!! Die Schauspielerinnen: Die wD von der SG IS und die wD1 vom HTV

Weibliche D1- Jugend SG Iserlohn-Sümmern : HTV wD1, 30.9.18

Das Spiel gegen die Tabellenführerinnen der SG Iserlohn- Sümmern geriet zu einer Enttäuschung für die Mädels des HTV. Die erste Niederlage seit langer Zeit war unter dem Strich verdient aber bei genauerer Betrachtung auch unglücklich.

In der ersten Halbzeit wechselte die Führung regelmäßig zwischen den beiden Teams hin und her, so dass es in der 12. Minute 6:6 stand. Das Spiel der Hemeranerinnen wirkte in vielen Situationen zu statisch. Dennoch gelang es den HTV- Mädchen, einige gezielte Aktionen in Richtung gegnerisches Tor zu kreieren.
Die Sümmeranerinnen konnten sich in der 14. Minute (8:6), sowie eine Minute später (9:7) jeweils einen zwei-Tore-Vorsprung verschaffen. Aber die Hemeranerinnen steckten nicht auf und erkämpften sich ein Unentschieden (9:9), ehe Sümmern per 7-Meter zur 10:9 Pausenführung traf.

In der zweiten Halbzeit stellte der Coach taktisch um!

Mehrfach in der ersten Halbzeit hatte er mangelnde Spritzigkeit und Tempo im Angriffsspiel seiner Mädels analysiert. So griff das HTV- Team nun mit zwei pfeilschnellen Außen an, was sich belebend auf die Offensivaktionen auswirkte. Die Mädchen erspielten sich mit sehenswerten Kombinationen und einigen kraftvollen Fernwürfen bis zur 29. Minute eine 13:11 Führung. Wäre es in dieser druckvollen Phase gelungen, noch ein Tor nachzulegen, hätten die HTV- Mädels als Siegerinnen den Platz verlassen können. Leider mussten die Hemeranerinnen stattdessen drei Tore in Serie hinnehmen, ehe sie wieder zum Ausgleich treffen konnten (33.).
Und noch einmal in der Schlussphase bot sich den HTV- Mädchen die Gelegenheit, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden, als sie in der 17. Minute der zweiten Hälfte zum 17:16 trafen, es ihnen dann leider versagt blieb, ein weiteres Tor nachzulegen. Letztendlich jubelten dann die Sümmeranerinnen über einen knappen19:18- Sieg.

Aber die HTV- Mädchen sollten nicht allzu lange traurig über die Niederlage sein, denn sie können stolz auf ihre gezeigte Leistung sein und haben schon bald im Rückspiel in eigener Halle die Chance, das Kräfteverhältnis gerade zu rücken.

Nicht unerwähnt bleiben soll an dieser Stelle die hervorragende Leistung der Schiedsrichterin, die so auf Kreisebene nicht selbstverständlich ist. Ruhig aber bestimmt gelang es ihr, das Spiel über die gesamten 40 Minuten souverän und fehlerlos zu leiten.

(Text: Matthias Frommann)