Hartes Training in der Pause

 

IKZ vom 09.10.2018

HTV-Coach Knez will an Kondition arbeiten

Hemer. Sechs Spiele, sechs Punkte, Platz acht: In der Handball-Oberliga hat sich der HTV Hemer im Mittelfeld festgesetzt, und dabei wollte er in der laufenden Serie eigentlich kein Mittelmaß sein. Die Zwischenbilanz mit drei Heimsiegen und drei Auswärtsniederlagen stellt die Verantwortlichen nicht zufrieden, gerade das jüngste 25:27 in Jöllenbeck sorgte für Ernüchterung. Trainer Tihomir Knez widmete sich am Montag mit seinen Spielern dem intensiven Videostudium dieser Partie, denn die Fehler sollen in der Herbstferienpause abgestellt werden.
„Ich bin froh, dass jetzt die Pause kommt. Wir haben einige angeschlagene Spieler, und wir können intensiv trainieren“, meinte der Coach, der unter anderem auf den zuletzt mit einer Handverletzung spielenden Topwerfer Moritz Frenzel verwies. Konditionsarbeit wird auf jeden Fall breiten Raum einnehmen, denn Knez will nicht ausschließen, dass die zuletzt gehäuft auftretenden Konzentrationsprobleme in der Endphase auch etwas mit nachlassender Kraft zu tun haben. „Hier werden wir gegensteuern, denn diese Schwächen haben uns Punkte gekostet.“ Darüberhinaus sieht er Steigerungspotenzial im Zusammenspiel der Angreifer, womit klar sein dürfte, dass der Trainingsplan der nächsten drei Wochen prall gefüllt ist. Zumal es am 27. Oktober im Grohe-Forum gegen den Titelaspiranten TSG Bielefeld weitergeht. Gegen den die makellose Heimbilanz zu wahren, ist gewiss eine echte Herausforderung.
(Text: IKZ, Willi Schweer)
(Bild: pögel media)