Die wD1 liefert wieder ein spannendes Spiel bis zur letzten Sekunde!

Punktverlust gegen starken Tabellennachbarn

Zu Beginn der Partie dominierten die Gastgeberinnen das Spiel und gingen bereits in der ersten Minute in Führung. In der dritten Minute gelang nach einer sehenswerten Kombination das 2:0. Die Mendenerinnen erzielten zwar im Gegenzug das 2:1, doch nur Pech im Abschluss bei einem Pfostentreffer, sowie eine Parade der Gästekeeperin bei einem Fernwurf, verhinderten die erneute zwei-Tore-Führung.
Die beiden vergebenen Chancen in Kombination mit dem Ausgleich zum 2:2 schien die HTV Mädels zu hemmen. Sie gerieten im Anschluss sogar in Rückstand und konnten sich erst in der zwölften Minute einen erneuten zwei-Tore-Vorsprung zum 7:5 heraus spielen.
Leider gelang es den heimischen Mädchen nicht, ähnlich wie in den Anfangsminuten, diesen Vorsprung zu halten, bzw. sogar auszubauen, so dass sie nur mit einer knappen 8:7 Führung in die Kabine gingen.
Das Angriffsspiel der HTV-Mädels war über weite Strecken der ersten Hälfte vorhersehbar. Anspiele an den Kreis verhinderte Menden durch eine pressende Deckung über das halbe Feld und so war es dem überragenden Rückraum der Gastgeberinnen zu verdanken, dass sie mit einer Führung zur Halbzeit den Platz verließen.
Die zweite Halbzeit begann mit einem erneuten Pfostenwurf des HTV und zwei vergebenen Möglichkeiten der Mendenerinnen, ehe das 9:7 für die heimischen Mädels aus einem erneut kraftvollen Wurf des Rückraums resultierte.
In der Folge wurde seitens des HTV versäumt, weiter konsequent zu Torerfolgen zu kommen, was auch der Tatsache geschuldet war, dass die stärkste Hemeranerin eine Zeitstrafe kassierte. Sie hatte zum zweiten Mal beim Versuch ein Tor zu erzielen, eine Gegenspielerin mit dem Ball im Gesicht getroffen. Dies war sicherlich nicht beabsichtigt und entspricht generell nicht der Spielweise des HTV. Dennoch war die Entscheidung regelkonform und schwächte sowohl die Offensiv-, als auch die Defensivkraft der HTVlerinnen.
Die Gäste konnten diese Schwächephase der Heimmannschaft nutzen und zogen bis zur 34. Minute mit 13:11 davon. Dank einer enormen Energieleistung und sensationellen Reflexen der heimischen Torhüterin gelang es dem HTV den Rückstand bis anderthalb Minuten vor Schluss in eine 15:13-Führung umzuwandeln. In den letzten Sekunden fehlte dann allerdings die Cleverness, einen sicher geglaubten und verdienten Vorsprung über die Zeit zu bringen.

(Text: Matthias Frommann)