Was macht eigentlich der TV Westig?

Die mC2 startet in dieser Saison als einzige Mannschaft aus der Hemeraner Handballfamilie unter der Flagge des TV Westigs, um im Falle einer Oberliga-Qualifikation neben der mC1 (HTV Hemer) starten zu dürfen.

Doch wie sieht es aktuell aus?

Die direkt erreichte Qualifikation zur Oberliga-Vorrunde im Mai war schon herausragend. Nun hat die von Barbara Marchlewitz und Alfred Klein trainierte Mannschaft die Hälfte dieser Oberliga-Vorrunde absolviert. In den fünf Spielen stehen den drei Siegen zwei Niederlagen gegenüber (6:4 Punkte bei 140:129 Toren). Das bedeutet aktuell Platz 3 und würde die Qualifikation zur Verbandsliga im Frühjahr 2019 bedeuten – allein dies wäre bemerkenswert. Doch auch Platz 2 mit der Berechtigung zur Oberliga ist noch in Sichtweite, um den sich das Team nach den Herbstferien mit den punktgleichen Teutonia Riemke und TV Arnsberg streiten wird. Bis Weihnachten steht also eine spannende Rückrunde an. Es bleibt abzuwarten, ob das rein als Jungjahrgang angetretene Team trotz einiger anhaltender Verletzungssorgen schon im ersten C-Jugendjahr ganz oben anklopfen kann, also in der Oberliga mitmischen wird.

Zur Hinrunde: der Start bei Teutonia Riemke verlief katastrophal, lag man doch in der ersten Halbzeit mit 5:13 hinten. Doch mit Willen und Besinnung auf die Tugenden wurde ein 10:16 zur Halbzeit in einen 30:27-Sieg umgewandelt. Im zweiten Spiel war der HSV Plettenberg/ Werdohl zu Gast, der in einem unspektakulären Spiel mit 28:11 bezwungen wurde. Dann aber stellte sich die Top-Mannschaft dieser Vorrunde vor: Der TuS Volmetal möchte hoch hinaus und gewann deutlich mit 47:21. Dass dies der knappste Sieg der Volmestädter in der Vorrunde war, spricht Bände. Als unnötig darf die Niederlage gegen den TV Arnsberg (28:24) bezeichnet werden, bei der die Mannschaft im Angriff zu statisch und in der Abwehr zu schläfrig war, was im Ergebnis nicht reichte. Besser lief es dann wieder gegen die SG Schalksmühle/ Halver juniors. Hier waren die Jungs voll bei der Sache und beherrschten Gegner und Spiel über die vollen 50 Minuten. Als Lohn sprang ein 37:16 heraus.

Nach den Ferien geht es also weiter. Bis hierhin muss man sagen: Bravo, Jungs!

 

(Text: Frank Beuke)