Bessere Angriffsleistung und eine andere Herangehensweise

IKZ vom 01.12.2018

Kann HTV Talfahrt nach fünf Niederlagen stoppen?

Hemer. Fünf Niederlagen in Folge haben die Oberliga-Handballer des HTV Hemer an den Rand der Abstiegszone zurückgeworfen, und zur sportlichen Talfahrt gesellen sich die internen Diskussionen nach dem angekündigten Rückzug des sportlichen Leiters Alfred Klein und des Co-Trainers Walter Klein. Die Erfolgsvoraussetzungen könnten vor dem Auftritt beim Tabellennachbarn FC Schalke 04 also günstiger sein.

„Ich bin sehr gespannt, wie die Mannschaft an diese Aufgabe herangeht“, sagt Trainer Tihomir Knez. Mit einer Einstellung wie in der ersten Hälfte des letzten Heimspiels gegen Ferndorf wäre die nächste Niederlage vorprogrammiert, und der Coach erwartet eine komplett andere Herangehensweise. Dazu gehört auch eine erheblich bessere Angriffsleistung, denn die Abschlussschwäche kostete zuletzt die Punkte. Und gerade Schalkes Abwehr gibt Knez zu denken. „Die spielen verschiedene Formationen, und wir müssen es einfach schaffen, uns darauf einzustellen.“ Der einen Punkt besser als der HTV gestellte Tabellenneunte hat in eigener Halle bisher nur gegen die Mitaufsteiger Harsewinkel und Oberaden gewonnen, was für die auswärts bisher erfolglosen Hemeraner aber nur ein schwacher Trost sein dürfte.

Stammtorhüter Patrick Spiller steht nicht zur Verfügung

Sie müssen zudem ohne ihren privat verhinderten Stammkeeper Patrick Spiller auskommen, so dass die Verantwortung auf Max Müller lastet. Auf der Bank soll Thorsten Gerhold aus der zweiten Mannschaft Platz nehmen. wis FC Schalke 04 – HTV Hemer Sa., 19.30 Uhr, SpH Schürenkamp HTV: Müller, Gerhold; Sideri, C. Klein, Trattner, Henkels, Krause, M. Frenzel, Rosenbaum, Springer, Burschik, M. Klein, Klisch, B. Frenzel. Letzte HTV-Resultate: 25:27 (H) Ferndorf II, 20:25 (A) Mennighüffen

(Text: Willy Schweer )
(Bild: Rafflenbeul)