HTV erleichtert, aber jetzt kommt der Spitzenreiter

IKZ vom 04.12.2018

Erster Auswärtssieg der Saison hat die Lage für die Hemeraner Oberliga-Handballer etwas entspannt

Hemer. Es langt der Blick auf die Tabelle und das Restprogramm dieses Jahres, um die Bedeutung des ersten Auswärtssieges des HTV Hemer zu ermessen. Der vergrößerte die Distanz der Oberliga-Handballer zu den Abstiegsplätzen auf vier Punkte, was zwar kein beruhigendes Polster ist, aber zumindest den Druck vor dem Heimspiel gegen Spitzenreiter Nordhemmern und dem Ausklang in Loxten etwas abschwächt.

Nach dem 36:35 in Schalke kommt Trainer Tihomir Knez eine Mannschaft wie LIT Tribe Germania, die gerade das Topspiel gegen Hamm gewonnen hat, höchst ungelegen. „Ein Gegner von unserer Kragenweite wäre ideal, um zu Hause nachlegen zu können. Doch gegen LIT sind wir Außenseiter.“ Beim HTV geht es nun darum, die gute Mannschaftsleistung und die kämpferische Einstellung vom Samstag zu konservieren. Aber mit einer Abwehrleistung wie beim Aufsteiger dürften die Erfolgsaussichten gegen den Spitzenreiter gen Null tendieren. Irgendwo hakt es immer, doch zumindest vermieden die Hemeraner ihre fast schon obligatorische Schwächephase, die auch zur langen Niederlagenserie beitrug. Der in Schalke fehlende Stammkeeper Patrick Spiller ist gegen Nordhemmern wieder dabei, und mit Blick auf die Rückrunde hat Thorsten Kötter Ambitionen angemeldet. Der Routinier half im letzen Heimspiel gegen Ferndorf erstmals aus

(Text: Willy Schweer )
(Bild: Rafflenbeul)