Beim Gastspiel in Loxten ist alles Kopfsache

Trainer Tihomir Knez fordert tadellose Einstellung der
HTV-Handballer im letzten Spiel des Jahres

Hemer. Das letzte Spiel des Jahres beschert den Oberliga-Handballern des HTV Hemer die Reise nach Versmold, wo die heimstarken Sportfreunde Loxten auf sie warten. Die haben in der Hinrunde schon fünfmal in eigener Halle gewonnen und mussten sich nur der TSG AH Bielefeld beugen. „Wir müssen uns auf einen sehr kompakten und kampfstarken Gegner einstellen“; weiß Trainer Tihomir Knez.
Für ihn ist alles eine Sache der Einstellung. „Im Moment brauchen wir am besten 110 Prozent, um überhaupt Erfolgsaussichten zu haben.“ Mehr Einsatz als gegen Spitzenreiter LIT ist auf jeden Fall erforderlich. „Wir müssen den Kampf annehmen. Wer nicht bereit ist, 60 Minuten lang alles zu geben, braucht eigentlich gar nicht erst dorthin zu fahren.“ Knez spricht einerseits von einer guten Trainingswoche, hat andererseits aber die Sorge, dass die intern laufenden Personalplanungen für die kommende Saison die Konzentration auf die Meisterschaft beeinträchtigen.
Bis auf den an einer Handverletzung laborierenden Niklas Springer haben alle Akteure das komplette Pensum bewältigen können. Auch Frieder Krause ist wieder voll belastbar, so dass der HTV ohne personelle Sorgen nach Ostwestfalen reist. Aber es wird letztlich Kopfsache sein, ob die Hemeraner die Serie eher unbefriedigender Auswärtsauftritte fortsetzen oder nicht.
SF Loxten – HTV Hemer Sa., 18 Uhr, Sparkassen-Arena
HTV: Spiller, Müller; Henkels, Trattner, C. Klein, Sideri, Springer, M. Klein, Burschik, M. Frenzel, Rosenbaum, Krause, B. Frenzel.
Letzte HTV-Resultate: 24:28 (H) LIT Tribe Germania, 36:35 (A) Schalke – Bilanz 2017/18: 23:28 (A), 28:22 (H) wis
(Text: Willy Schweer )
(Bild: Pögel Media)