Keine Euphorie bei „Tiho“ Knez

IKZ vom 19.02.2019

HTV sammelt Punkte für den Ligaverbleib

Hemer. Der letztlich souveräne Sieg in Oberaden löste bei Tihomir Knez, dem Trainer der Oberliga-Handballer des HTV Hemer, keinerlei Euphorie aus im Gegenteil. „Wir haben jetzt zweimal hintereinander gewonnen, aber das heißt noch lange nicht, dass das am nächsten Samstag gegen Jöllenbeck so weitergeht.“ Er will in dieser Woche jeglichen Anflügen von Überheblichkeit entgegenwirken, um die nun wieder sehr gute Perspektive nicht zu gefährden. Sieben Punkte beträgt der Abstand der Hemeraner zu den Abstiegsplätzen, und Knez geht davon aus, dass man sicherheitshalber aus den letzten acht Spielen noch vier bis sechs Punkte holen sollte.

Die schnellstmögliche Garantie, auch in der nächsten Serie um Oberligapunkte zu spielen, könnte die volle Konzentration auf die Personalplanungen lenken. Mit dem 28-jährigen Slowaken Karol Zechmeister ist der erste Neuzugang fest verpflichtet. Der Mann mit Zweitligaerfahrung in Leichlingen kann im Rückraum links und in der Mitte spielen, und sein Wechsel aus Österreich konnte realisiert werden, weil seine Frau im Ruhrgebiet eine Anstellung bekommen hat. Zechmeister plant die Rolle als Hausmann und kann sich intensiv auf das Handballspielen konzentrieren.

Auch die nächsten Transfers sollen beim HTV die Rückraumpositionen betreffen, aber der Trainer geht davon aus, dass er in der kommenden Saison nicht so eine große Auswahl haben wird wie aktuell. „Aber dann wird eben weniger gewechselt, das muss nicht gleich ein Problem werden.“

 

(Text: wis)