Tihomir Knez lobt sein Team

IKZ vom 26.02.2019

HTV nach 36:29-Sieg praktisch gerettet

Hemer. Tihomir Knez, der Trainer der Hemeraner Oberliga-Handballer, wirkte nach diesem Spiel sichtlich erleichtert. „Die Jungs haben sich zerrissen und sind dafür belohnt worden“, kommentierte er den 36:29-Erfolg des HTV gegen Jöllenbeck. 9:3 Punkte lautet die Rückrundenbilanz der Mannschaft, und die sei, so Knez, nach der ziemlich miesen Hinrunde so nicht unbedingt zu erwarten gewesen.

Gegen die Ostwestfalen verlief der Auftakt noch etwas holprig, und auch nach der Vier-Tore-Führung leistete sich der HTV einige technische Fehler, die den Vorsprung schmelzen ließen. „Wir sind im Abschluss manchmal einfach zu überhastet“, meinte der Coach. Eine knifflige Situation musste im zweiten Durchgang überstanden werden, als Lukas Rosenbaum früh die dritte Zeitstrafe erhielt. Weil Thorsten Kötter krankheitsbedingt fehlte, blieb für den Innenblock eigentlich nur noch Frieder Krause übrig. Lars Henkels, der seinen Vertrag bei den Hemeranern offenbar verlängern wird, wurde in die Abwehrarbeit mit einbezogen, und letztlich löste die Mannschaft die Aufgabe gut.

Vor den letzten sieben Saisonspielen haben die Hemeraner jetzt neun Punkte Abstand zu den Abstiegsplätzen, und weil auch noch Heimspiele gegen den VfL Mennighüffen und Schalke 04 aus der unteren Tabellenhälfte anstehen, dürfte eigentlich nichts mehr schief gehen. „Man darf sich nie zu sicher fühlen, aber es sieht natürlich gut aus“, sagte Tihomir Knez, der nun darauf baut, dass die potenziellen Neuzugänge, die erst Gewissheit über die künftige Ligenzugehörigkeit des HTV haben wollten, nun ihre endgültige Zusage geben können.

(Text: wis)
(Bild: pögel.media)