Nächste Herausforderung für den formstarken HTV Hemer

Hemer. Für die Oberliga-Handballer des HTV Hemer läuft es derzeit. Die letzten vier Partien wurden allesamt gewonnen, 2019 holte das Team in sieben Spielen 11:3 Punkte. Nun kommt mit dem Tabellendritten ASV Hamm-Westfalen II am heutigen Samstag ein echter Gradmesser ins Grohe Forum.

Fünf ihrer sechs letzten Begegnungen hat die Reserve des Zweitligisten gewonnen und insgesamt erst vier Spiele verloren. Neben den Pleiten gegen die beiden Spitzenteams Bielefeld (2) und LIT Tribe ging man beim Vorletzten Möllbergen als Verlierer vom Platz – zweifelsohne eine Überraschung und das einzige Resultat, das nicht in den durchweg positiven Trend beim ASV passt.

 

 

Und jetzt will der HTV versuchen, seinen nachhaltigen Aufwärtstrend der letzten Wochen und Monate gegen die Hammer zu untermauern. „Wir sind Außenseiter, können aber definitiv befreit aufspielen“, sagt der sportliche Leiter Alfred Klein. Für ihn ist der Erfolg vor einer Woche in Bielefeld zwar eine nette Anekdote, doch dafür kann sich das Team im jetzigen Spiel nichts kaufen. Vielmehr erwartet Klein, dass die Mannschaft den Rückenwind nutzt und einen weiteren Top-Gegner auf die Probe stellt. Und mit der aktuellen Taktik, nur von Spiel zu Spiel zu denken, sind die Hemeraner ja zuletzt bestens gefahren und auf den sechsten Rang vorgerückt.

Beste Voraussetzungen für die Partie gegen Hamm bieten sich auch personell, denn Stammkeeper Patrick Spiller steht nach seiner Erkrankung wieder im Kader. Ob er den zuletzt überragenden Max Müller allerdings direkt wieder verdrängen kann, wird Trainer Tihomir Knez kurzfristig entscheiden. Darüber hin­aus sind alle Akteure an Bord. HTV Hemer – ASV Hamm-Westf. II Sa., 19 Uhr, Grohe Forum HTV: Spiller, Müller; Henkels, Klisch, C. Klein, Krause, Sideri, Kötter, M. Klein, Rosenbaum, M. Frenzel, Springer, Burschik, B. Frenzel. – Nicht dabei: Trattner (verletzt).

 

Letzte Resultate: 23:22 (A) Bielefeld, 36:29 (H) Jöllenbeck. –

Hinrunde: 34:27 für Hamm. wasi