Kann der HTV sich steigern?

IKZ vom 23.03.2019

Nach zwei Pleiten die hohe Hürde in Ferndorf

Hemer. Können sich die Oberliga-Handballer des HTV Hemer nach zwei enttäuschenden Heimspielen noch einmal aufraffen? Mit der Sonntagspartie in Ferndorf stehen noch vier Spiele im Programm, und theoretisch brauchen sie noch einen Punkt zum endgültigen Klassenerhalt. Aber falls der Vorletzte Harsewinkel in Mennighüffen nicht gewinnt, ist nicht einmal dieser eine Zähler notwendig.
Trainer Tihomir Knez reicht es jedoch nicht, auf die Schwäche der Konkurrenz zu bauen. „Ich hoffe sehr, dass die Mannschaft noch einmal zulegt. Wir haben intensiv über die letzten Auftritte gesprochen, und im Training habe ich das nötige Engagement gesehen.“ Der Coach hat von den Siegerländern eine hohe Meinung und rechnet mit einem Duell auf Augenhöhe. „Die haben eine junge Mannschaft mit vielen Eigengewächsen, und sie spielen eine richtig gute Saison.“ Von der Qualität der TuS-Zweitvertretung konnte sich der HTV im Hinspiel überzeugen, als er schon deutlich zurücklag und sich erst in der Endphase herankämpfte. Knez hebt beim Gegner, den Torhüter, die aggressive Abwehr und den starken Mittelmann hervor. Und er hat seinen Spielern begreiflich gemacht, dass sich die dritte Niederlage in Folge nur mit einer deutlichen Steigerung verhindern lässt.
TuS Ferndorf II – HTV Hemer So., 17 Uhr, Sporthalle Kreuztal
HTV: Spiller, Müller; Henkels, Sideri, Becker, Kötter, Krause, C. Klein, Springer, M. Frenzel, Klisch, Burschik, M. Klein, Rosenbaum, B. Frenzel.
Letzte Resultate: 23:26 (H) Mennighüffen, 27:38 (H) ASV Hamm II –
Hinrunde: 27:25 für Ferndorf
wis
(Text: Willy Schweer)
(Bild: Michael May)