Eigene Jugend steht im Fokus

HTV-Handballerinnen starten in die Saison

IKZ vom 14.09.2019

Hemer In der letzten Saison mussten die Landesliga-Handballerinnen des HTV Hemer der DJK Bösperde im Aufstiegskampf den Vortritt lassen, und diese Erfahrung hat das Team des neuen Trainers Martin Centini in Sachen Verbandsliga-Rückkehr vorsichtig werden lassen. Die Formulierung „oben mitspielen“ wird als Saisonziel ausgegeben. Druck, aufsteigen zu müssen, verspürt rund um das Grohe Forum niemand.

Die personelle Fluktuation der Mannschaft, die heute um 15.30 Uhr mit einem Auswärtsspiel bei der HSG Gevelsberg/Silschede in die neue Serie startet, blieb überschaubar. Einzig Deborah Eisenberg hat den Verein verlassen und sich dem Oberligisten TV Arnsberg angeschlossen. Externe Zugänge gab es nicht, wohl aber den Plan, den eigenen Nachwuchs verstärkt einzubauen. Dazu wurden bereits einige Spielerinnen aus der A- und B-Jugend mit einem Doppelspielrecht ausgestattet, so dass der zwölf Akteurinnen umfassende Kader stets ergänzt werden kann.

„Wir spielen in diesen beiden Altersklassen jeweils in der Oberliga. Da ist es sinnvoll, den Talenten eine Perspektive aufzuzeigen. Mein wichtigstes Anliegen in dieser Saison ist die Integration der Jugendspielerinnen, wenn wir am Ende auch noch aufsteigen, wäre das umso schöner“, sagt Coach Centini.

Als Problem der Mannschaft könnte sich erweisen, dass mit Denise Knoll derzeit nur eine Torfrau zur Verfügung steht, und auch vom Start dürfte viel abhängen. In Gevelsberg erwarten die Verantwortlichen ein Duell auf Augenhöhe bei einem unangenehmen Gegner. Am kommenden Sonntag empfängt der HTV die HV Sundern im Grohe Forum und hofft jeweils auf einen gelungenen Start.

HTV: Denise Knoll (Tor); Katharina Langenbach, Anna-Lena Rüping, Ann-Kristin Stöhr, Charlotte Paschedag, Fabienne Kirchhoff, Jessica Menze, Katharina Kolbe, Katharina Thiele, Lisa Budde, Nadine Klapper, Rona Pusch.

Text: IKZ, wasi
Foto: IKZ, pögel.media