HTV spekuliert auf zwei Punkte

Hemeraner beim Schlusslicht in Schalke

Oberliga Team 2019/20

Hemer In der letzten Saison ging es für die Oberliga-Handballer des HTV am drittletzten Hinrundenspieltag nach Schalke, und mit einem knappen Sieg beendeten sie ihre Talfahrt. Jetzt steht dieses Duell schon am dritten Spieltag an, und die neuformierten Hemeraner könnten im Siegfall von einer ordentlichen Startphase sprechen.Oberflächlich betrachtet sind die Aussichten gar nicht schlecht, denn die Gelsenkirchener haben noch keinen Punkt auf dem Konto. Doch davon lässt sich HTV-Trainer Tihomir Knez nicht täuschen. „Wir haben deren Spiele sehr genau auf Video studiert und gesehen, dass sie gegen Mennighüffen und Altenhagen auch gewinnen konnten. Da fehlte nur etwas Glück in einigen Phasen.“Der Coach hat mit seiner Mannschaft in der zurückliegenden Trainingswoche intensiv an den im letzten Heimspiel offenkundigen Fehlern gearbeitet, und die lagen im Angriff. Das Zusammenspiel muss verbessert werden, der Abschluss durchdachter. „Und wir dürfen uns keinesfalls wieder eine Schwächephase wie gegen Möllbergen erlauben“, ergänzt der Coach.Er baut wieder auf eine starke Abwehr, die er allerdings auch von den Schalkern erwartet. Die haben vor ihrer zweiten Oberligasaison zwar einige Stammkräfte verloren, mit Todor Ruskov (Schalksmühle) aber auch einen erfahrenen Mann hinzubekommen. Knez‘ Ausblick: „Die Abwehrreihen könnten dieses Spiel entscheiden, und bei uns sollte allen klar seine, dass eine hundertprozentige Einstellung Pflicht ist.“ 

FC Schalke 04 – HTV Hemer Sa., 19.30 Uhr, SH Schürenkamp 

HTV: Spiller, Müller; Henkels, Voigt, Klisch, Bjelanovic, Briatka, Paya, Brieden, Frenzel, Sahlmann, Springer, Zechmeister. – Fraglich: Trattner (krank). – 

HTV-Bilanz 2018/19: 36:35 (A), 30:25 (H). wis

Text: IKZ, Willy Schweer
Foto: HTV