Kampfgeist und eine solide Abwehr gefordert

HTV-Handballer müssen zum Tabellensechsten Möllbergen, der bisher eine starke Saison spielt

Hemer Der Blick auf die Tabelle verdeutlicht den Ernst der Lage. Handball-Oberligist HTV Hemer, am letzten Wochenende spielfrei, ist auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht, denn der TuS Jöllenbeck zog mit dem Heimsieg gegen Haltern vorbei. Die Rückrunde wird also ganz im Zeichen des Abstiegskampfes stehen, und die erste Aufgabe hat es gleich in sich.

Der Sechstplatzierte TuS Möllbergen erwartet an diesem Samstag die Mannschaft von Trainer Tihomir Knez, und die Ostwestfalen haben sich in der laufenden Serie gut entwickelt und sich im oben Mittelfeld festgesetzt. „Da ist anständige Aufbauarbeit geleistet worden, und wir haben ja schon im Hinspiel gesehen, dass dieser Gegner Qualität besitzt“, meinte der Coach der Hemeraner. Im Grohe-Forum gab es ein Remis, und an der Möllbergener Deckung bissen sich die Hausherren die Zähne aus.

Nach nur einem Punkt aus den letzten neun Spielen bleibt abzuwarten, in welcher Verfassung der HTV den Abstiegskampf angeht. „Die Mannschaft hat im Training gut gearbeitet, und wenn sie kämpferisch so auftritt wie gegen Rödinghausen, sollten wir eine Chance haben“, meinte Knez. Er hat in den letzten Trainingseinheiten die Abwehrarbeit in den Fokus gerückt und sieht hier den Schlüssel zum Erfolg. „Wir müssen stabil stehen und ein Tor mehr als der Gegner werfen.“

Der wurde im Abschlusstraining noch einmal in einer Videoanalyse studiert, so dass der Coach seine Mannschaft gut vorbereitet sieht. Wieder im Aufgebot steht Matias Paya, aber ob die A-Jugendlichen mitwirken, konnte Knez noch nicht sagen. Denn der Nachwuchs spielt zeitgleich gegen Oespel-Kley.

TuS Möllbergen – HTV Hemer Samstag, 19 Uhr, Sparkassen-Arena

HTV: Spiller, Müller, A.Wizy; Voigt, Henkels, B. Frenzel, Trattner, Lübbering, Briatka, Bjelanovic, Brieden, Paya, Sahlmann, D. Wizy, Klisch, Stracke.

Letzte HTV-Resultate: 24:26 (H) Rödinghausen, 20:28 (A) Gladbeck. –

Saison 2018/19: 34:28 (H), 23:22 (A). –

Hinrunde: 20:20. wis

Text: IKZ

Im Kader: Matias Paya