Die Abwehrarbeit muss stimmen

HTV Hemer erwartet Aufsteiger Schalke zum Kellerduell und benötigt dringend Punkte

Hemer Seit dem 2. Oktober wartet Handball-Oberligist HTV Hemer auf einen Sieg. In den letzten vier Monaten holte das Team von Trainer Tihomir Knez nur einen Punkt und ist mittlerweile auf den vorletzten Platz abgerutscht. Nun soll die Wende her. Gegner ist am heutigen Samstag im Grohe Forum der FC Schalke 04, der einen Pluspunkt mehr auf dem Konto hat und als Elfter zwei Ränge besser platziert ist.„Wir haben die letzten zwei Wochen nahezu komplett trainiert. Das gab es in dieser Saison noch nicht, aber das ist eine Grundlage für die Hoffnung, in dieser Partie etwas Zählbares holen zu können“, sagt Coach Knez. Aufsteiger Schalke hat sich aus seiner Sicht nach schwachem Start gefestigt. Der erste Sieg gelang Anfang Dezember gegen Bergkamen. Inzwischen sind weitere gegen Ferndorf und in Jöllenbeck hinzugekommen.

Schalker Aufwärtstrend nach Rückkehr verletzter Spieler

Grund für die Stabilisierung des Kontrahenten ist die Rückkehr von zwei wichtigen, lange Zeit verletzten Akteuren, die der Abwehr den nötigen Halt geben. Und genau dieser Mannschaftsteil steht auch bei den Hemeranern im Fokus. „Es kommt auf die Kombination von Torwart und Abwehr an“, sagt Tihomir Knez. Es geht also um die Balance. Da der HTV vermutlich kein Offensiv-Feuerwerk abbrennen wird, ist die Betonung der Abwehrarbeit die einzige Chance auf ein Erfolgserlebnis, dass sich der Trainer für seine Spieler so sehr wünscht. Natürlich würde man sich bei den Gastgebern über entsprechende Unterstützung von den Rängen freuen, denn der Abstiegskampf ist noch längst nicht verloren. Allerdings muss ein Erfolgserlebnis her. 

HTV Hemer – FC Schalke 04 Sa., 19.15, Grohe Forum 

HTV: Spiller, Müller, A. Wizy; Voigt, Henkels, Frenzel, Trattner, Briatka, Bjelanovic, Brieden, Paya, Klisch, Stracke, D. Wizy, Sahlmann. – 

Letzte HTV-Spiele: 29:31 (A) Möllbergen, 24:26 (H) Rödinghausen. – Hinspiel: 25:21 für den HTV. wasi

Text: IKZ
Foto: Max Winkler

Philipp Trattner und der HTV Hemer stehen unter Erfolgsdruck.   Max Winkler